Eine Menge Packpapier …
4. Juni 2011
…und riesige Kartons habe ich in den vergangenen Tagen benötigt. Verpackungsmaterial um meine Bildauswahl für die Pirmasenser Fototage auf den Weg zu bringen. Neben ganz vielen anderen Fotografen darf ich mich mit meinen Arbeiten hier vorstellen.
Vom 10.06.-26.06.2011wird die Stadt in der südwestlichen Pfalz zum Mekka aller Freunde der Fotografie. Auf www.pirmasenser-fototage.de heißt es dazu: „An über 40 öffentlich zugänglichen Locations in Pirmasens, darunter öffentliche Institutionen, Geschäfte, gastronomische Betriebe und Banken, stellen über 100 Fotografen ihre insgesamt 1.400 Bilder aus – das ist europäischer Rekord!
So wird die ganze Stadt zu einer einzigen großen, lebendigen Fotoausstellung, wenn die Kunst aus den sonst oft so starren Mauern von Museen in das tägliche Umfeld hinaustritt und auf diese Weise buchstäblich im Vorübergehen auch ein Publikum erreicht, das sonst nur selten Kunstausstellungen besucht. Die pfalzweit einzigartige Kulturveranstaltung unter Federführung des künstlerischen Leiters Harald Kröher und des Stadtmarketingleiters Rolf Schlicher bringt Profis und Fotografiebegeisterte mit interessierten Laien und Gelegenheitsbesuchern zusammen…“
Unter dem Titel „Im Land der Stille“ habe ich 12 Fine Art – Prints zusammengestellt. Es sind ruhige Bilder, in zurückhaltender Farbigkeit, die in den Wintermonaten entstanden sind. Wenn das Jahr sich seinem Ende neigt, liegt dieser besondere Geruch in der kalten Luft. Die dunklen Wolken am Horizont bringen den ersten Schnee und die Stille. Das Land verändert sich, reduziert sich zur Grafik in Schwarz & Weiß. Die müde Wintersonne lässt ihre milden Spots über die Landschaft gleiten. Der Horizont verschwindet im weißen Nichts.
Der Ruf der Singschwäne in der weiten Landschaft und das monotone Krächzen der Krähenschwärme werden zur Melodie des Winters. In dieser Zeit liebe ich es, mit meiner Kamera durch die Gegend zu streifen, in der veränderten Landschaft Formen aufzugreifen und mich auf wenige Bildelemente zu konzentrieren. Ganz eins mit mir, nur den eigenen Herzschlag im Ohr und das Knirschen des Schnees unter den Füßen…